Martinsregatta 2024 beim DSC
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- Veröffentlicht: 29. Oktober 2024
Zur diesjährigen Martinsregatta der 470er-Klasse am 26. und 27. Oktober waren insgesamt 20 Teams gemeldet. Mit zwei Teams aus Belgien und einem Team aus Estland war das Feld damit international. Leider konnte nur eins der belgischen Teams starten, da das zweite Team unterwegs einen Unfall hatte, bei dem ihr Boot zerstört wurde. Mit einem Ersatzrumpf, den wir ihnen leihweise anboten, wollten sie verständlicherweise die Regatta nicht mitsegeln.
Am Samstag zeigte sich der Herbst noch einmal mit herrlich sommerlichen Temperaturen und dem schönsten Sonnenschein. Jens Kleinke führte die Teambesprechung durch, erklärte Kurs und Regeln, und bereitete die Segler auch auf eine Verzögerung vor. Das war notwendig, denn es fehlte die fürs Segeln unabdingbare Kleinigkeit - der Wind.
Da die Prognose aber gegen 14:00 Uhr ein segelbares Windfenster versprach, wurden nun die Boote zügig ins Wasser geschoben und zum Start im Wolfssee gesegelt. Hier testeten alle den Kurs schon einmal an. Aber der Wind blieb immer noch schwach.
Erst gegen 14:00 Uhr frischte der Wind etwas auf und das Ankündigungssignal ertönte. Nach gefühlten 7-Minuten-32 schlief jedoch auch diese Böe endgültig ein. So musste die Regatta am Samstag abgebrochen werden. Bei tollen Wetter auf unserm schönen Clubgelände tat dies der Laune aber keinen Abbruch. Essen und Getränke taten ihr Übriges und sorgten für einen gemütlichen Tagesausklang.
Am Sonntag schien sogar die Sonne verschlafen zu haben. Das Wetter war, wie vom Wetterbericht versprochen, deutlich schlechter und feuchter als am Samstag. Einen regattatauglichen Wind brachte der Sonntag auch nicht zustande. So blieben die Boote an Land. Nach einiger Wartezeit ohne große Hoffnung auf Besserung der Windverhältnisse packten die Segler schließlich ihre Ausrüstung zusammen und verstauten die Boote wieder auf den Trailern.
Unser 1. Vorsitzender, Holger Schrader, hätte gerne die Siegerehrung durchgeführt, doch Sieger gab es diesmal nicht. So gab es Präsente für die Segler und eine DSC-Flagge für unsere am weitesten angereisten Gäste aus Estland.
Segler wissen, dass sich der Wind nicht beeinflussen lässt und verfügen auch über die Geduld, auf den richtigen Wind, den richtigen Moment zu warten. Schade, dass er sich an diesem Wochenende nicht gezeigt hat. Also bis zum nächsten Mal – immer eine Handbreit Sonne zwischen den Wolken. Weiter Bilder gibt es hier
Siggi Bender