Duisburger Segel-Club e.V.

Wassersport an der Sechs-Seen-Platte Duisburg

Opticamp 2025 - unser „Abenteuerurlaub“ auf der Eendracht

Die „Eendracht“ – ein stolzes Plattbodenschiff mit Heimathafen Harlingen – wurde 1899 gebaut und ist bis heute unterwegs. Mit genau diesem Schiff durften wir eine ganz besondere Reise erleben: Eine Vereinsfahrt mit 24 Leuten, darunter acht Trainer – Peter, Maike, Anton, Manouk, Vera, Julia, Florian und Hannah. Und von genau dieser Vereinsfahrt möchte ich euch gern berichten. Wir haben so viel erlebt, dass, wenn ich jedes Detail berichten würde, dieser Artikel viele viele Seiten füllen würde. Deshalb berichte ich nicht von allem. Am ersten Tag kamen wir in Harlingen an. Nach einem kleinen Kennenlernspiel an Land wurde das Gepäck eingeladen, während einige Trainer für die Verpflegung einkaufen gingen. Die Einkäufe reichten wir in einer langen Menschenkette bis aufs Schiff – schon dabei kam richtige Teamstimmung auf. Wir lernten die Skipper Andi und Anne kennen, die uns herzlich auf der Eendracht willkommen hießen! Nach der Sicherheitseinweisung hieß es Leinen los und Kurs aufs Wattenmeer. Das erste Highlight ließ nicht lange auf sich warten: Wir entdeckten eine Robbe!

OptiCamp 2025Nach einem aufregenden Tag stärkten wir uns an Bord mit leckerem Würstchengulasch. Einige von uns beobachteten, wie das Watt näherrückte und wir konnten es kaum abwarten. Leider mussten wir schlafen gehen, bevor das Watt uns vollständig umschließen konnte.

Am Dienstagmorgen wurde ist das Schiff erneut trocken gefallen, und diesmal waren wir zum Glück dabei. So konnten wir eine richtige Wattwanderung unternehmen, barfuß durch Schlick und Muscheln – ein echtes Abenteuer. Wir spazierten zu einem kleinen Haus, dass wir schon den letzten Abend beobachtet hatten und stellten fest, dass es kein Hausboot war, wie wir alle vermutet hatten, sondern ein Aussichtsturm. An der Wand der Aussichtstürme klebten, geschätzt, 50-100 Krebse, geschützt vor den Möwen in einer dunklen Nische. Dieser Anblick war für mich persönlich, milde ausgedrückt, etwas ekelerregend. Und damit nicht genug, stießen wir auch auf eine blaue Qualle, die aber leider nicht mehr lebte. Andere Kinder fanden die Qualle und sogar die Krebse süß. Nun ja, wechseln wir mal das Thema, mir wird übel.

phoca thumb l Opticamp2025 9Gegen Nachmittag segelten wir weiter nach Vlieland. Dort hatten wir Freizeit in Dreiergruppen: Einkaufen im Supermarkt, ein Eis essen oder einfach durch die kleine Stadt schlendern. Die Nacht verbrachten wir im Hafen von Vlieland. Am Mittwoch stand Texel auf dem Programm. Ein besonders schöner Spielplatz lud zum Toben ein, und hinter den Dünen konnte man wunderbar spazieren gehen. In die Stadt ging es diesmal nicht, da sie zu weit entfernt lag – aber auch so war der Aufenthalt ein voller Erfolg.

Am Donnerstag erreichten wir Terschelling. Während wir beim Ablegen noch schliefen, ging es schon los. Auf der Insel gab es reichlich Zeit zum Bummeln. Viele nutzten die Gelegenheit, um Souvenirs für die Eltern und kleine Andenken an diese Reise zu kaufen. Ich z.B habe einen Flaschenöffner für meinen Papa und eine süße Ente für meine Mama gekauft. Wir schlenderten noch ein bisschen durch die Gegend, um dann abends zu essen. Am Freitag war die Reise leider schon zu Ende. Während viele noch in den Kojen schlummerten, nahm die „Eendracht“ Kurs auf Harlingen. An Bord verbrachten viele Kinder, darunter ich, die letzten Stunden mit dem Ausfüllen einer Karte. Wir zogen immer eine Karte und mussten das Motiv in der angegebenen Form ausmalen. Maike hatte das Spiel mitgebracht und viele von uns hatten riesige Freude daran, auch die, die keine riesigen Zeichentalente sind, so wie ich ;). Nach einer Woche voller Erlebnisse warteten in Harlingen schon unsere Familien sehnsüchtig auf uns. Nach ein paar Erinnerungsfotos hieß es Abschied nehmen – und zurück nach Duisburg. Die Reise war wirklich schön und dem Verein gilt ein großes Dankeschön, dass er uns das möglich gemacht wurde. Ich hoffe, dass das nicht die letzte Fahrt auf dem Wattenmeer war!
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Hanna Witte

 

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